Onlineveranstaltung

Eigensinnige Grenzgänge wider die Geschlechterordnung und Sexualpolitik der DDR

"In der DDR erhielten Behörden und Ärzte in den 1960er und 70er Jahren immer wieder flehentliche bis trotzige Briefe von Menschen, die eine behördliche Geschlechtsumschreibung und geschlechtsangleichende Operationen anstrebten. (...) Die individuellen Kämpfe um eine Geschlechtstransition zeugen, so wird im Vortrag ausgeführt, nicht von offenem politischem Widerstand gegen die Gesellschaftsordnung der DDR; wohl aber sind sie in ihrer Eigensinnigkeit politisch, insofern sie die heteronormative Geschlechterordnung kategorial und praktisch herausforderten."

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Gender, Gender-Bias und geschlechtersensible Medizin: Historische und aktuelle Perspektiven", die von der Universität Heidelberg angeboten wird, hält Ulrike Klöppel vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin einen Vortrag zum Thema "Eigensinnige Grenzgänge wider die Geschlechterordnung und Sexualpolitik der DDR".

Die Veranstaltung findet am 18.15 Uhr via Zoom statt. Mehr Informationen gibt es hier.

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