Wir feiern den Tag der lesbischen Sichtbarkeit
Am 26. April ist internationaler Tag der lesbischen Sichtbarkeit („Lesbian Visibility Day“). Über die Geschichte und Ziele des Tages, der lesbische Frauen* und Vielfalt feiert, informiert das Regenbogenportal hier.
Wir möchten den Tag zum Anlass nehmen, um lesbische Frauen* zu empowern.
Daher machen wir auf die Social-Media-Kampagne des LSVD und der Prout At Work Foundation zum Lesbian Visibility Day aufmerksam, deren Ziel es ist, die Sichtbarkeit von lesbischen Frauen* – nicht nur im privaten, sondern insbesondere im beruflichen Umfeld – zu stärken. So ruft die Kampagne lesbische Frauen* dazu auf, unter dem Hashtag #theLworksout am 26. April ein Foto bzw. Selfie mit einem der beiden Kampagnen-Vorlagen, die hier zum Download bereitstehen, auf ihren Social-Media-Kanälen zu posten.
Alternativ können diese ihr Foto bis zum 25. April, 12 Uhr an presse[at]lsvd.de schicken; alle Fotos, die dort eingehen, wird der LSVD als Collage auf seinen Social-Media-Kanälen, d.h. Facebook, Twitter und Instagram am Lesbian Visibility Day veröffentlichen.
Wie wollen an dieser Stelle außerdem eine Auswahl von (Unterhaltungs-)Materialien aus unserer Sammlung hervorheben, die lesbisches Leben und Lieben sichtbarer machen:
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Lesben und ihr Kampf um Anerkennung: Lesben existierten in allen Gesellschaften und zu allen Zeiten, und doch ist der Kampf um Sichtbarkeit und ein selbstbestimmtes Leben damals wie heute aktuell. Von Sappho bis Hexen, von KV bis Queers – Lesben engagierten und engagieren sich bei vielen politischen Bewegungen in vorderster Reihe. Unser Infoartikel klärt auf.
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In ihrem Podcast „Böttinger. Wohnung 17“ trifft die lesbische Moderatorin Bettina Böttinger in jeder Folge auf andere Menschen aus Kunst, Kultur und Politik, um über Geschlecht, Identität und Vielfalt zu sprechen.
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Im Podcast „Busenfreundin“ spricht die lesbische Comedy-Autorin Ricarda Hofmann mit wechselnden Gästen über Themen wie sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und Beziehungsformen.
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Der Podcast „Queer is near“ richtet sich an queere Menschen. Eine lesbische Frau berichtet von ihrem späten Coming-out und von den damit und mit ihrem veränderten Leben verbundenen Erfahrungen.
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In der Sendung „Princess Charming“ begibt sich eine lesbische Frau auf die Suche nach der großen Liebe. Zahlreiche queere Single-Frauen hoffen darauf, das Herz von „Princess Charming“ zu erobern. Die deutsche Produktion wurde als weltweit erste lesbische Dating-Show bekannt und 2021 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
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In sechs Folgen der Mini-Serie „Loving her“ zieht die lesbische Protagonistin Hanna Bilanz: Fünf Liebesbeziehungen liegen hinter ihr, jede auf ihre Weise anders. Nonchalant erzählt die Serie von den Unsicherheiten und der Identitätssuche einer 25-jährigen Frau, und den Irrungen und Wirrungen der Liebe.
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Der Spielfilm „Blau ist eine warme Farbe“ erzählt die Geschichte von Adèle, die eine Beziehung mit einem Mann führt, aber merkt, dass ihr etwas fehlt. Als sie Emma kennenlernt und sich in sie verliebt, beginnt deren Liebesgeschichte und die damit verbundenen Höhen und Tiefen.
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Der Dokumentarfilm „Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“ erzählt von sechs lesbischen Frauen, die in der DDR lebten und liebten. In Interviews berichten die Frauen von ersten Lieben, Familienplanung, der Verfolgung durch die Stasi und ihrem Lebensalltag als (versteckte) Lesben in Groß- und Kleinstädten.
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Der Dokumentarfilm „Fremdes Ufer. Ein Film über lesbische Frauen mit Migrationshintergrund“ zeigt den Alltag dreier junger lesbischer Frauen aus der Türkei, Russland und dem Kongo. Die Frauen erzählen von ihren Schwierigkeiten und Erfahrungen, die sie im Kontext ihrer sexuellen Orientierung erlebt haben.
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In dem Sachbuch „Lesben raus! Für mehr lesbische Sichtbarkeit“ gehen mehr als 20 Autor_innen der Frage nach: Wo sind die lesbischen Frauen und trans* Frauen in unserer Gesellschaft? Welche Vorteile und welche Nachteile bringt eine erhöhte Sichtbarkeit? Was führt zur Unsichtbarkeit? Wie kann mehr Sichtbarkeit in allen Bereichen der Gesellschaft hergestellt werden?
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Das illustrierte Buch „Lesbisch - Feministisch - Sichtbar“ versammelt die Biografien von über 40 lesbisch lebenden Frauen aus unterschiedlichen Bereichen wie Journalismus, Sport und Wissenschaft. Es will die Vielfalt der lesbischen Community aufzeigen und Leser_innen dazu inspirieren, ihren eigenen Weg zu gehen.
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Das dokumentarische Buch „Vorbild und Vorurteil. Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen“ porträtiert im Gespräch 26 lesbische Spitzensportlerinnen aus unterschiedlichen Disziplinen und Generationen.
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Die Broschüre „The L-Word in Business: Eine Studie zur Situation lesbischer Frauen in der Arbeitswelt – mit Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber_innen“ stellt die Ergebnisse einer Studie zu den Erfahrungen von lesbischen Frauen im Berufsleben vor, in der unter anderem der Bewerbungsprozess, die Stellenwahl, das Einkommen, Diskriminierung und Comingout am Arbeitsplatz untersucht wurden. Zudem gibt die Broschüre Arbeitgeber_innnen Handlungsempfehlungen, um Diskriminierung vorzubeugen.
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Der Webtalk „Lesbische Sichtbarkeit in der Mädchen*arbeit“, der 2020 im Rahmen des Regenbogenparlaments digital stattfand, informiert zur Geschichte der Mädchenarbeit, den rechtlichen Rahmenbedingungen von geschlechterreflektierter Pädagogik, zu den Zielen und Themen von feministischer und heteronormativitätskritischer Mädchen*arbeit sowie zu notwendigen Kompetenzen von Fachkräften.
- Hilfe für LSBTIQ* in der Ukraine und Geflüchtete // Help and support for LGBTIQ* in Ukraine and refugees fleeing the country (English version below)
- Am 1. Mai ist Regenbogenfamilientag