17.05.2020 | Aktuelle Meldung
Grußbotschaft von Franziska Giffey zum IDAHOBIT
Am 17. Mai ist IDAHOBIT, der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Zu diesem Anlass verspricht Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, sich weiterhin für die Stärkung der LSBTIQ-Community einzusetzen: Alle sollen die Sicherheit haben, sie selbst sein zu können.
Normalerweise findet am IDAHOBIT das IDAHOT+ Forum statt, eine jährliche Konferenz der zuständigen europäischen Ministerien zur Bekämpfung von Gewalt und Diskriminierung gegen lsbtiq Menschen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Treffen verschoben, das Bundesfamilienministerium schickt jedoch eine Videogrußbotschaft und kündigt an, die EU-Ratspräsidentschaft im Herbst dieses Jahres zu nutzen, um für die Rechte von lsbtiq Menschen einzustehen.
Volltextalternative zum Video
[Im Video ist Bundesfamilienministerin Franziska Giffey zu sehen, die neben einer Regenbogenfahne steht.]
Franziska Giffey: "Heute ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Eigentlich sollte heute auch das IDAHOT-Forum in London stattfinden. Aufgrund des Coronavirus wurde es verschoben. Dabei hätte gerade das Motto der Veranstaltung "Save to be me" genau in unsere Zeit gepasst. Die "Sicherheit, ich selbst sein zu können". Gerade in diesen Tagen hat Sicherheit für uns alle eine besondere Bedeutung: für unsere Gesundheit, für unsere Familien. Und vor allem auch die Sicherheit weiterhin wir selbst sein zu können, uns frei zeigen zu können, so wie wir sind. Dazu gehört auch, dass Gemeinschaft stattfindet und Dinge, die uns wichtig sind, wie die CSD-Saison. In diesem Jahr steht auch diese besondere Zeit unter anderen Vorzeichen. Viele Veranstaltungen können nicht stattfinden. Es müssen andere Wege gefunden werden, um sich zu vernetzen, Botschaften und Forderungen zu formulieren und sich auszudrücken. Im Familienministerium wollen wir unseren Teil dazu tun, die Akzeptanz und Rechte der LGBTI-Community weiter zu stärken. Dafür werden wir auch die EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte nutzen. Gemeinsam streiten wir weiterhin dafür, dass jeder Mensch sich frei entfalten kann und so sein kann, wie er oder sie ist. "Save to be me": Das ist unser Anliegen, heute – und an jedem anderen Tag."